
BNB zertifizerite Forschungsgebäude
Max-Planck-Institut für Physik, Garching bei München
Das geschichtsträchtige Institut hat für seine experimentellen und theoretischen Abteilungen einen modernen Forschungsstandort gefunden.
Geschichte
Das Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) betreibt physikalische Grundlagenforschung mit den Schwerpunkten Elementar- und Astroteilchenphysik. Die Einrichtung befand sich seit 1958 an seinem Standort in München-Freimann. Aufgrund eines Präsidentenbeschlusses und basierend auf einer Gesamtbetrachtung des Standorts Garching wurde, verbunden mit einem Neubau, eine Verlagerung geplant. Diese wissenschaftspolitische Entscheidung wurde getroffen in Hinblick auf die Möglichkeit einer Intensivierung des wissenschaftlichen Austauschs in einem fruchtbaren Umfeld.
Der Neubau für das MPI befindet sich nun in Nachbarschaft zur Physikfakultät der TU München und den Arbeitsgruppen der LMU auf dem Campusgelände in Garching. Es wurde für drei experimentell und drei theoretisch arbeitende Abteilungen sowie diverse Arbeitsgruppen konzipiert.
Der Neubau
Mit dem Ziel, die Grenzen physikalischer Erkenntnis immer weiter voran zu bringen, zählt das Institut zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen der Teilchenphysik. Die kleinsten Bausteine der Materie werden in theoretischen Modellen über den Aufbau der Welt beschrieben. Für die Experimente des Institutes werden die großen Teilchenbeschleuniger internationaler Forschungszentren wie CERN (Genf, Schweiz) sowie die Einrichtungen des Gran Sasso Untergrundlabors (Italien) und der Sternwarte La Palma (Spanien) genutzt.
Am Max-Planck-Institut für Physik selbst werden keine Großexperimente realisiert, es werden allerdings in Vorbereitung der Großversuche kleinere Experimente aufgebaut. Das Institut trägt damit maßgeblich zur technischen Entwicklung und zum Bau von Einzelkomponenten bei, die für die Durchführung einzelner Großexperimente benötigt werden.

