
Nachhaltigkeitssymposium 2023
Expert*innen-Netzwerk — Austauschplattform
Nach einer Vielzahl an Vorträgen 2022/2023 , traf sich das Expert*innen Netzwerk KoBI (= Klimaoptimierung Bau und Infrastruktur beim öffentlichen Auftraggeber) erstmals 2023 in der Generalverwaltung der Max Planck Gesellschaft zu einem Nachhaltigkeits-Symposium, um über dasThema 'Bauen für öffentliche Auftraggeber' zu diskutieren. Der Fokus lag dabei auf der Kostengruppe 300.
KoBi war von 2013-2022 die Kurzbezeichnung für 'Konfliktvorbeugung und integrative Baukultur beim öffentlichen Auftraggeber'. Verankert als AK 6 der DGA-Bau (deutsche Gesellschaft für außergerichtliche Streitbeilegung in der Bau- und Immobilienwirtschaft e.V.).
Unter dem Leitgedanken 'Konfliktvorbeugung' wurde verstanden, durch radikales 'bis-an-den-Anfang-Zurückdenken' von Konfliktursachen, sowie durch Aufgreifen wichtiger Einzelthemen, Qualitätskriterien und Konzepte zur Projektoptimierung abzuleiten. Dies zur Stärkung der Kompetenz, Konflikte in Echtzeit zu lösen, zur Ressourcenersparnis in der Projektabwicklung durch außergerichtliche Streitbeilegung und zur Optimierung der eigenen Arbeit – vor allem bei den Bauherrnorganisationen der beteiligten öffentlichen Bauherren.
Seit 2019 hat sich der Umgang der Baubranche mit der Klimakrise als DER Konflikt der Zukunft heraus kristallisiert. Von Herbst 2022 bis Sommer 2023 wurde daher ein fokussierter Arbeitsprozess aufgesetzt, der im Symposium 2023 mündete mit dem Arbeitstitel: Klimaneutrale Bauwerke als Ziel beim öffentlichen Auftraggeber (öAG). Der Kreis der Kooperationspartner hat sich dabei stark erweitert. Der Gedanke der Unabhängigkeit von Parteien, Verbänden und allen fachkundigen Interessensvertretern hat sich als wichtig und sehr förderlich herausgestellt. Daher firmiert die Gruppe seit 2023 als: Experten*Innen-Netzwerk KoBI: Klimaoptimierung Bau und Infrastruktur beim öffentlichen Auftraggeber.
Zweck
Es ist wie bisher als 'offener, neutraler Marktplatz' und damit als eine 'Plattform für Wissensaustausch' zu verstehen. Die Arbeit läuft interdisziplinär, erkenntnisgetrieben, ergebnisoffen, ehrenamtlich und unabhängig. Beginn 2013 mit 'Bauleuten' der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), der Fraunhofer-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft, inzwischen ein Netzwerk mit ca. 600 Experten*Innen.