Fassadenansicht des Znetrums für Physik und Medizin mit Himmel und Wolken

Max-Planck-Zentrum für Physik und Medizin – Meilenstein in der Forschungslandschaft

Forschung um Fragen der Medizin aus physikalischer Perspektive

In der biomedizinischen Forschung gewinnt das quantitative Verständnis physikalischer Phänomene in lebenden Systemen immer mehr an Bedeutung. Daher arbeiten in der Max-Planck-Gesellschaft das Zentrum für Physik und Medizin und das Institut für die Physik des Lichts in Erlangen eng zusammen.

Auch mit der Medizinischen und der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sowie dem Universitätsklinikum Erlangen (UK) stehen die Forschenden im Austausch, um modernste physikalische und mathematische Forschung auf patientenrelevante Fragestellungen in der Medizin anzuwenden. Das Max-Planck Zentrum für Physik und Medizin spezialisiert sich dabei auf naturwissenschaftliche Grundlagenforschung im Bereich der Struktur, Organisation, Dynamik und Funktion von Zellen und deren Zusammenspiel in Gewebe und Organen.

Der Freistaat Bayern stellte eine Sonderfinanzierung für die Errichtung eines von den Partnern gemeinsam zu nutzenden Gebäudes auf dem Forschungscampus sowie für die Beschaffung der wissenschaftlichen Erstausstattung zur Verfügung. 

In 2009 fand unter Federführung des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg ein Architektenwettbewerb für den städtebaulichen Gesamtcampus TRC I bis TRC V statt. Zielsetzung dessen war es, auf dem Nordgelände des Universitätsklinikums einen zukunftsorientierten, patientennahen, translationalen Forschungscampus in unmittelbarer Nähe zu klinisch medizinischen, aber auch weiteren Forschungseinrichtungen entstehen zu lassen. Man folgte hiermit internationalen Vorbildern wie z.B, dem Wyss Institute der Harvard University, um eine optimale Forschung von ,bench to bedside' zu ermöglichen.

Die Möglichkeit der engen Zusammenarbeit auf einem Campus-
gelände wurde von der Medizinischen Fakultät positiv wahrge-
nommen. In Abstimmung mit dem Universitätsklinikum und dem Freistaat Bayern kann die MPG nun auf zusätzlichen 7000 m2 Forschungsgebäude errichten. Zukünftig komplettieren die Neu-
bauten des TRC II-IV und des ZPMs das Forschungscampus- Ensemble.

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